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Zwischen der ehemaligen Freien Reichstadt und dem Edelmetall besteht eine ganz besondere Beziehung. Nürnberg war im Mittelalter eines der bedeutendsten Goldschmiedezentren in Deutschland, zeitweise sogar eines der wichtigsten in Europa.
Goldschmiedearbeiten waren damals sehr begehrt für herrschaftliche Tafeln, kirchliches Zeremoniell und als Zahlungsmittel, insbesondere im Handel.
Wertstabile Goldmünzen waren bei den Kaufleuten im Spätmittelalter wichtig und ermöglichten den kapitalintensiven Groß- und Fernhandel der verschiedenen Städte. Der „Sebaldusgulden“ und der „Lorenzgulden“ gehören zu den ersten Goldgulden, welche die Reichsstadt Nürnberg nach dem Großen Münzprivileg von 1422 prägen durfte. Die Münzen dienten aber nicht als Zahlungsmittel, sondern waren zunehmend auch Medaillen mit Erinnerungswert.
